Mittwoch, 27. Februar 2008

Die meisten Seen Deutschlands aus der Erdneuzeit

Die meisten Seen Deutschlands aus der Erdneuzeit vor etwa 65 Millionen Jahren bis heute sind aus dem Miozän vor etwa 23 bis 5,3 Millionen Jahren bekannt. Der größte von ihnen dürfte im Mainzer Becken gelegen haben, wo sich nach dem Rückzug des Meeres eine riesige, zeitweilig noch brackische Seenplatte gebildet hatte, aus der eine reiche Tierwelt überliefert ist. Weitere Seen mit Tierresten aus dem Miozän sind bei Steinheim am Albuch, am Höwenegg unweit von Tuttlingen im Hegau, von Öhningen bei Radolfzell am Bodensee (Baden-Württemberg), bei Sandelzhausen nahe Mainburg, im Nördlinger Ries, bei Viehhausen unweit von Regensburg sowie zwischen Treuchtlingen und Roth (Bayern) und bei Frankfurt-Niederrad (Hessen) bekannt.