Dienstag, 19. Februar 2008

Die ersten Tauschgeschäfte in der Schweiz

Die ersten Tauschgeschäfte in der Schweiz sind für die Zeit des Magdalénien vor mehr als 11500 Jahren nachgewiesen. Das zeigen zahlreiche Schmuckfunde aus fremden Gegenden, die in Höhlen der Nordostschweiz zum Vorschein kamen. So stammen die Schmuckschnecken aus der Kastel- und Kohlerhöhle (beide im Kanton Bern), dem Abri Chesselgraben und der Rislisberghöhle (beide im Kanton Solothurn) und aus der Hollenberghöhle 3 (Kanton Basel-Land) entweder aus Deutschland (Mainzer Becken), Belgien (Belgisches Becken) oder aus Frankreich (Pariser Becken). Andere Schmuckschnecken aus nordwestschweizerischen Höhlen sind im Mittelmeergebiet oder in der Region der oberen Donau aufgelesen worden. Diese Schmuckstücke dürften über viele Zwischenhändler in die Schweiz gelangt sein.

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