Sonntag, 3. Februar 2008
Die häufigsten Flossenechsen der Triaszeit
Am weitesten verbreitet unter den Flossenechsen der Triaszeit waren die Nothosaurier. Weil diese Saurier viele äußerliche Ähnlichkeiten mit anderen Reptilien haben, nennt man sie auch Bastardechsen. Die in der mittleren Trias nahezu weltweit vorkommenden Nothosaurier waren bis zu 6 Meter lang. Ihr Schädel konnte bis zu 1 Meter lang werden. Solche Rekordmaße hatte die Art Nothosaurus giganteus. Die Nothosaurier besaßen krokodilähnliche Gestalt und kurze, kräftige Beine, die zu Paddeln umgestaltet waren. Wegen letzteren heißen die Nothosaurier auch Paddelechsen. Die Nothosaurier lebten hauptsächlich im Meer und jagten darin Fische sowie kleinere Reptilien. Skelettreste von Nothosauriern sind in verschiedenen Gegenden Deutschlands gefunden worden, beispielsweise in Baden-Württemberg, Bayern, auf Helgoland, bei Berlin und in Thüringen. Zu den frühesten Funden gehört ein 1834 bei Bayreuth entdecktes nahezu vollständiges Skelett von Nothosaurus.
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