Mittwoch, 26. März 2008

Die meisten Gravierungen auf Steinplatten aus dem Magdalénien zwischen etwa 18000 und 11500 Jahren

Die meisten Gravierungen auf Steinplatten aus dem Magdalénien zwischen etwa 18000 und 11500 Jahren wurden in Gönnersdorf bei Neuwied in Rheinland-Pfalz entdeckt. Dort fand man nahezu 200 Darstellungen von Tieren und etwa 400 von stilisierten Frauen ohne Kopf und ohne Füße. Diese Motive wurden in grauschwarze Schieferplatten eingraviert, die man - nachdem sie ihre magische oder kultische Aufgabe offensichtlich erfüllt hatten - einfach liegen ließ. Unter den Gönnersdorfer Tierdarstellungen überwiegen eindeutig Abbildungen vom Wildpferd (74mal) und vom Mammut (61mal). Seltener sind Gravierungen vom Fellnashorn, Hirsch, Elch oder der Saiga-Antilope, Auerochsen, Wisent, Wolf, Höhlenlöwen (ohne Kopf, Fisch, Vogel oder der Robbe.