Montag, 4. Februar 2008
Der erste Säugetierfund aus der Grube Messel
Der erste Säugetierfund aus der Grube Messel bei Darmstadt in Hessen war ein Kiefer des Urhuftiers Kopidodon macrognathus, das im Eozän vor etwa 45 Millionen Jahren lebte. Dieses Fossil wurde 1902 als Rest eines Affen fehlgedeutet, 1932 einem Urraubtier zugeschrieben und erst 1969 richtig als Urhuftier erkannt. Kopidodon trug im Ober- und Unterkiefer furchterregende Eckzähne, woran sein Gattungsname erinnert. Kopidodon heißt nämlich zu deutsch „Säbelzahn“. Spätere Funde von komplett erhaltenen Skeletten zeigten, dass Kopidodon etwa 90 Zentimeter lang wurde.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen