Dienstag, 12. Februar 2008
Der Höhepunkt der sogenannten Variskischen Gebirgsbildung
Der Höhepunkt der sogenannten Variskischen Gebirgsbildung fiel in die Anfangszeit des Karbons vor weniger als 355 Millionen Jahren. Der Begriff Variskische Gebirgsbildung erinnert an den lateinischen Namen Curia variscorum für die bayerische Stadt Hof und an das Vogtland, das ehemalige Gebiet der germanischen Varisker. Dort waren zuerst geologische Zeugnisse dieser Gebirgsbildung erkannt worden. Das Variskische Gebirge entstand wahrscheinlich durch Kollision zahlreicher "Mikrokontinente". Es erstreckte sich von Amerika über Spanien und das französische Zentralmassiv bis in die Sudeten und zum polnischen Mittelgebirge. Zum Variskischen Gebirge rechnet man unter anderem das Rheinische Schiefergebirge, Teile von Odenwald, Spessart, Schwarzwald, Vogesen, Harz, Erzgebirge und Sudeten. Außerdem wurde das Meer aus Mitteleuropa verdrängt. Ablagerungen dieses Meeres sind in den gefalteten Resten der Gebirge enthalten. Die Variskische Gebirgsbildung endete im Perm vor etwa 290 bis 250 Millionen Jahren. Sie war in der Schlußphase von starkem Vulkanismus begleitet.
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